Die Bogenschule
Zusammengestellt
Von
Olav Lorscheider
Es gibt nichts schöneres, als wenn, ein Pfeil fliegt!
Vorwort
Bogensport hat viele Facetten, und viele glauben, das man für die einzelnen Stiele und Arten eigene
Trainingsmethoden braucht. Dem möchte ich widersprechen, und feststellen, es gibt eine Grundtechnik
die zu trainieren ist. Sicherlich hat man diese erlernt wird man für jede Stielart speziell weitertrainieren
aber der Grund wird immer der gleiche bleiben und mit diesem Grundtraining wollen wir uns hier
befassen. Diese Anleitung soll auch nicht das non plus ultra sein, aber Sie basiert auf den
Erfahrungen die ich als Schütze gemacht habe, und ich hoffe das Sie für manchen ein Wegweiser
wird wie man ein guter Bogenschütze wird. Vieles wird man sich erarbeiten müssen aber das ist gewollt.
Noch etwas möchte ich erwähnen vieles was Sie hier lesen ist nicht von mir
sondern andere haben es erarbeitet. Diesen Sportlern möchte ich an dieser Stelle danken
für Ihre Mühe und für Ihre Leidenschaft zu diesem Sport.
Olav Lorscheider im Jahr 2005
Ausführlicheres Handbuch(
http://jbcwuppertal.jb.funpic.de/bogenschule.htm)
Was gehört zum Training1) Körperliche Fitness – leichtes Ausdauertraining
2) Der richtige Bogen – Rechts- oder Linkshand; Zuggewicht
nicht zu hoch
3) Die richtigen Pfeile – Länge zu Auszugslänge richtig passt der
Spinwert und das Gewicht
4) Die richtige Kleidung – keine Behinderung durch Ärmel oder
Brusttaschen,
5) Armschutz, Tab oder Schießhandschuh
6) Köcher – irgendwo müssen die Pfeile hin, auf den Rücken oder
auf die Seite, entscheide dich
7) Schuhe – fester Stand ist wichtig, wo trainierst du
8) Ruhe, Ausgeglichenheit, Konzentrationsfähigkeit
9) Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten
10) Und vor allem Spaß am Bogensport
Rechts oder Linkshand ein Kleiner TestAm Anfang ist es wichtig herauszufinden ob ich Rechts oder Linkshandschütze bin. Das hängt
nicht unbedingt davon ab ob ich Rechts oder Linkshänder bin, ein Rechtshänder kann durchaus
auch Linkshandschütze sein, das hängt davon ab welches Auge Dein dominierendes Auge ist.
Das festzustellen ist ganz einfach.
Schneide dir in ein Blatt Papier ein kleines Loch in der Mitte
Nun fixiere mit offenen Augen durch das kleine Loch einen Markanten Punkt ca. 8 mtr. Entfernt.
Schließe nacheinander das recht und dann das linke Auge. Das Auge das, den Markanten Punkt
mittig durchs Loch sieht, ist dein dominantes Auge.
Rechts = Rechte Hand zieht = Rechtshandbogen
Links = Linke Hand zieht= Linkshandbogen
Das Material
Der BogenHier wird es schwierig, die Geschmäcker sind nun mal verschieden.
Ich empfehle jedoch zum Anfang einen Recurve Bogen, weil er für das anfängliche Training am
besten zu Handhaben ist. Weiter ist zu empfehlen einen Leihbogen für das erst halbe Jahr zu nehmen,
denn wir fangen mit sehr wenig Zuggewicht an und werden sicher das Zuggewicht steigern, da ist der
Leihbogen günstiger (fragen Sie den Händler Ihres Vertrauens)
Warum, fragen Sie sich wenig Zuggewicht? Ganz einfach, Sie können bestimmt 25-30 Pound ziehen,
nur im Training werden Sie viel schießen und jede Ermüdung und Überlastung wirkt sich negativ auf
Ihre zu erlernende Technik und auf Ihre Gesundheit (Gelenke) aus. Sie werden Muskeln benutzen
die Sie vorher wahrscheinlich nie bewusst trainiert haben, die sollten sich erst entwickeln. Der Zeitpunkt
einen stärkeren Bogen zu benutzen kommt früh genug. Ich empfehle mit einem Zuggewicht um 15
Pound anzufangen (Kinder je nach Alter weniger
Die Bogenarten
Recurvebogen Recurve Olympic
Compound
Langbogen ,
Reiterbogen und Kyodobögen
PfeilschäfteIdealerweise ist ein Pfeilschaft nur wenig länger als der Auszug
des Schützen. Moderne Bogen verwenden zusätzliche Auflagen,
um Pfeile verschießen zu können, die kürzer als die Auszugslänge
des Schützen sind. (Ein leichterer Pfeil erreicht eine höhere Geschwindigkeit.)
HolzpfeileDas traditionelle Schaftmaterial ist Holz. Ein typischer
Pfeilschaft ist etwa einen drittel Zoll dick, Standarddicken
sind 5/16", 11/32" und 23/64". Die Biegesteifigkeit
(der sog. Spine-Wert) wird in Pfund angegeben, und zwar so,
dass der Wert in etwa der Zugstärke eines englischen
Langbogens entspricht, für den der Pfeil geeignet wäre.
Der ideale Spine-Wert hat für jeden Schützen zusätzlich
eine individuelle Komponente. Die Anpassung des Spines an
Bogen und Schütze ist bei den traditionellen Schützen
besonders wichtig: da die Sehne sich beim Schuss genau
auf den Bogen zubewegt, der Pfeil sich aber um den Bogen
herumwinden muss, bedeutet ein falscher Spine einen
unruhigen Flug oder das (unerwünschte) Anschlagen des
Pfeilschafts an den Bogen. Idealerweise sollten die
Schwingungen des Pfeilschaftes nach einigen Metern Flug
gedämpft sein.
Pfeile aus anderen MaterialienModerne Pfeilschäfte werden aus Materialien wie
Aluminium, Karbonfaser oder Kombinationen aus beiden
hergestellt. Die Schäfte sind dünne Röhrchen, deren
Biegesteifigkeit durch das Material, die Wandstärke und
die Bauart bestimmt wird. Der Spinewert ist eine Maßzahl
für die Steifigkeit des Pfeiles. Sie wird ermittelt indem man
den Pfeil auf zwei Stützen mit einem Abstand von 28 Zoll
auflegt und ein Gewicht von 1,94Pfund (880g) in der Mitte
anhängt. Die Durchbiegung des Pfeilschaftes wird in 1/1000 zoll
gemessen und als Spinewert bezeichnet(siehe Tabelle der
Fa. EASTON). Je kleiner der Wert, desto steifer ist der Pfeil.
Generell gilt je stärker der Bogen und je größer der Auszug,
desto steifer muß der passende Pfeil sein. Allerdings haben
moderne Bögen i.d.R. ein "Schußfenster", eine Aussparung
im Bogenkörper, durch das der Pfeil in gerader Linie
abgeschossen wird - das "herumwinden" um den Bogenkörper entfällt.
In Asien werden Pfeile auch aus Bambustrieben hergestellt
(z.B. das traditionelle Pfeilmaterial im Kyudo). Die selten
geraden, 2-jährigen Bambustriebe bestimmter Bambusarten
werden dazu in mehreren Schritten unter Erwärmen über
einem offenem Feuer gerichtet und mit Steinen geschliffen.
Bei Bambuspfeilen werden an den Enden Fadenwicklungen
angebracht, um ein Aufspalten des Schaftendes beim Schuss
zu verhindern. Aufgrund des natürlichen Hohlraumes erreicht
ein Bambusschaft bei gleicher Masse höhere Festigkeitswerte.
Welcher PfeilAluminium, Karbon, Holz was soll ich nehmen. Hierzu muss ich sagen nehmen Sie zum Anfang
Aluminium Pfeile, der Preis, die Haltbarkeit, die Möglichkeit des Richtens und die Bestimmung
der Pfeilwerte ist hier am günstigsten.
Welche Länge
Die Länge des Pfeils richtet sich hauptsächlich nach Ihrer Auszugslänge, Ihr Händler oder Trainer
wird einen Speziellen Testpfeil haben mit dem Sie diese bestimmen können.
Wollen Sie es allein herausfinden gehen Sie wie folgt vor:
Nehmen Sie einen ungekürzten Rohschaft, legen Sie das Eine Ende mittig der Schultern an der
Brust an, strecken Sie beide Arme längst des Schaftes vom Körper aus (richtig strecken) wo
Ihre Fingerspitzen enden( Mittelfinger) können Sie den Schaft abschneiden, mit Spitze und Nock
wird er nun die richtige Länge haben.
Spinewert
Lassen Sie sich gründlich beraten, hier gibt es Listen, aber Erfahrung ist mehr als hilfreich und
Ihr Händler oder Trainer oder erfahrene Schützen helfen Ihnen gern. Auch für Durchmesser und
Gewicht gilt das gleiche.
Zuggewicht und Material bestimmt Durchmesser und Gewicht
Durchmesser Gewicht Material und Länge bestimmt Spine
BefiederungIm Laufe der Geschichte wurden für Pfeile die
unterschiedlichsten Befiederungen verwendet, wobei
mittelalterliche Bogenschützen Gänsefedern bevorzugten.
Die Befiederung dient dazu, dem Pfeil während seines
Fluges eine Eigenrotation um die Pfeilachse zu verleihen,
wodurch seine Flugbahn deutlich stabilisiert wird.An historischen Pfeilen wurden 2-4 Federn gefunden, an
modernen Pfeilen kommen gelegentlich auch 6 Federn zum Einsatz.Heute werden im Allgemeinen drei Arten von Federn eingesetzt.
Zum einen die Truthahnfedern, sie sind hauptsächlich an dicken Aluminiumpfeilen zu finden, die in der Regel für den Jagdsport
benutzt werden. Die am weitesten verbreiteten sind
Kunststofffedern, die es in verschiedenen Längen und
Steiffigkeiten gibt. Die sportliche Elite benutzt für lange
Distanzen (im Freien 70m) sogenannte Spin Wings. Sie sind
ebenfalls aus Kunststoff und sind parallel zur Pfeilachse
eingedreht, sodass sie sich noch schneller drehen.Im Kyudo gelten Adlerfedern als die beste Qualität, da sie
auch einem Aufprall der Feder auf Stein widerstehen. Aus
Gründen des Artenschutzes sind Adlerfedern sehr teuer, ein
einziger Pfeil kann mehrere 100 kosten. Zu Trainingswecken
werden heute auch hier meist Truthahnfedern verwendet. Die
Befiederung an Kyudo-Pfeilen ist länger als an europäischen
Pfeilen und gerade angebracht. Die Rotation des Pfeiles wird
ähnlich wie beim Auftrieb von Flugzeugen durch das
"Tragflächen"-Profil des Feder erzeugt. Es wird pro
Durchgang jeweils ein Pfeil mit rechten ("Haya") und ein
Pfeil mit linken Federn ("Otoya") verschossen, dies wird
historisch damit begründet, dass der zweite Pfeil
(bei einem Meisterschützen ) durch die geringfügig anderen
Flugeigenschaften den ersten Pfeil nicht auf die Nocke
trifft und damit zerstört.
PfeilspitzenDie Spitze besteht heute im Allgemeinen aus Metall, aus
prähistorischer Zeit sind aber auch Spitzen aus Feuerstein,
Schiefer und Knochen bekannt. Prinzipiell kann man auch
den hölzernen Schaft anspitzen und im Feuer härten, aber
da sich solche Pfeile schlecht erhalten weiß man nichts über
die tatsächliche prähistorische Verwendung solcher Spitzen.Die Spitze kann entweder als Hülse auf einen konisch
geformten Schaft aufgesetzt werden, oder ein Dorn an der
Spitze wird in eine Bohrung bzw. Kerbe im Schaft gesetzt.
Die Spitzen werden durch kleben oder aufschrauben
befestigt, mittelalterliche Spitzen waren oft zusätzlich mit
Garnwicklungen gesichert.Eine einfache Pfeilspitze für das Schießen auf Targets.vergrößernEine einfache Pfeilspitze für das Schießen auf Targets.Heutige Spitzen für den Sport sind meist einfache, gedrehte,
Metallspitzen die als Hülse aufgesetzt werden
Jagdspitzen haben entweder zusätzlich ein Blatt mit
geschärften Schneiden oder stumpfe, ausgedehnte Spitzen,
um die Beute zu betäuben.Vor allem zu Kriegszwecken gab es zahlreiche weitere
Spitzenformen. Die typische war wohl die "Bodkin"-Spitze,
die durch hohes Gewicht bei relativ kleinem Querschnitt
panzerbrechend auf die damaligen Rüstungen wirkte, aber
gleichzeitig sehr einfach zu schmieden war. Die im
mittelalterlichen England erfundene Bodkin-Spitze war
äußerst lang. Die Spitze eines Brandpfeils hatte direkt hinter
der eigentlichen Spitze einen metallenen Käfig, in dem
brennbares Material angebracht werden konnte, so dass die
Hitze direkt auf das Ziel wirkte, den Schaft aber nicht vorzeitig
beschädigte. Zum gezielten Töten von Pferden, die seltener als
ihr Reiter durch eine Rüstung geschützt waren, verwendete
man besonders breite Pfeilspitzen.
Im Mittelalter waren zudem
Pfeilspitzen gebräuchlich, die mit Widerhaken versehen waren.
Ein mit solch einer Spitze ausgestatteter Pfeil verursachte
beim Herausziehen dermaßen schwere Verwundungen, dass
in mittelalterlichen Abhandlungen empfohlen wurde, den
Pfeil nach Möglichkeit durch den betroffenen Körperteil
durchzustoßen und die Spitze auf der anderen Seite
abzuschneiden.Die heute so genannten "Sehnenschneider" waren Spitzen,
die in ein breites Blatt ausliefen, das nach vorne offen
halbmondförmig endete und dessen vordere Seite als Schneide
geschliffen war. Der tatsächliche Kriegseinsatz solcher Spitzen
ist unklar, sicherlich wurden sie jedoch nicht auf Personen
verschossen, sondern eher zum Durchtrennen von Seilwerk benutzt.
Vergiftete Pfeilspitzen waren historisch einerseits zur Jagd
vorgesehen, z.B. um in unwegsamem Urwaldgelände eine Flucht
der Beute zu verhindern, oder mit schwachen Bögen auch
große Beute zu erlegen. Andererseits wurden sie zu
Kriegszwecken genutzt, um die Wirkung nicht unmittelbar
tödlicher Treffer zu erhöhen. In Europa und Japan war der
Einsatz von Giftpfeilen jedoch als "unritterlich" verpöhnt
(was gelegentlichen Einsatz nicht ausschloss). Zum Einsatz
kam z.B. in Südamerika Curare und Hautsekret von
Pfeilgiftfröschen, in Europa z.B. Eisenhut.
Auch die Spitze des Pfeils hat aufgrund ihrer Form und ihres Gewichtes Einfluss auf das
Flugverhalten des Pfeils hier ist wieder ausprobieren angesagt. Ich empfehle mit einem
Spitzengewicht von125 Grain anzufangen und eine Scheibenspitze zu verwenden.
Eigenschaften von Pfeilen *
Auch wenn sich das der Anfänger kaum vorzustellen vermag, so ist der Pfeil doch sehr
komplex. Er ist aus verschiedenen Materialien aufgebaut und ist ebenfalls sehr individuell.
Mit individuell ist hier gemeint, dass man den einzelnen Schützen selbst in größeren
Vereinen an seinem Pfeil eindeutig identifizieren kann. Beginnen wir jetzt mit dem Aufbau
eines Pfeils. Die Grundkomponenten eines Pfeiles.
1-Nock 2-Federn 3-Schaft 4-Spitze
Der Pfeil besteht also mindestens aus den vier Komponenten Spitze, Schaft, Fletch, und Nock. .
Bei manchen Schäften benötigt man einen Adapter, um den Nock zu befestigen, bei anderen
einen Adapter, um die Spitze einzusetzen. Manchmal benötigt man sogar beides. Die Fletches
bestehen im Allgemeinen aus Kunststoff. Wenn man statt Kunststoff Federn nimmt, werden
diese dann auch als Federn und nicht als Fletch bezeichnet.
Wichtig ist ebenfalls zu wissen, dass es verschiedene Schaftmaterialien gibt. Die gebräuchlichsten
für das Compoundbogenschießen sind Schäfte aus Aluminium, Karbon, Alu-Karbon und Graphit.
Diese haben teilweise recht unterschiedliche Eigenschaften und Preise. Die preiswertesten
Schaftsorten sind, Aluminium und die teuersten bestehen aus Alu-Karbon.
Tab oder Schießhandschuh und ArmschutzWozu soll ich einen Tab oder Handschuh benutzen, was soll dieser Armschutz ist das wirklich nötig?
Ganz klar gesagt, ja. Beim Lösen rollt die Sehne über die Fingerkuppen, ein zwei dreimal ist das in
Ordnung nur will ich mehr schießen werde ich schnell feststellen das die dabei auftretenden Kräfte
auf die Fingerkuppen schmerzhaft werden und nicht selten werden die Fingerkuppen geprellt oder
sogar die Oberhaut aufgerissen. Also nutzen Sie eins von beiden, Tab oder Handschuh.
Was ist besser findet es selbst heraus.Ein Tip, Visierschützen kommen mit Tab meist besser zurecht
(Ankerplatte).
Blankschützen meist mit dem Handschuh.
Nun zum Armschutz, da will ich es kurz machen, selbst erfahrene Schützen treffen mit der Sehne
schon mal den Unterarm und ohne Armschutz geht das nicht gut. Schwerste Blutergüsse sind die Folge.
Der Köcher
Auch hier gibt es eine große Vielfalt von Köchern für Seite (Seitenköcher) und für auf den Rücken
(Rückenköcher) Ich empfehle einen Seitenköcher weil, ich meine das mein eine bessere Übersicht
über seine Pfeile hat, und weil gebückt beim Rückenköcher oft Pfeile aus dem Köcher rutschen.
Es ist jedoch letztendlich Geschmacksache und beeinflusst das Schießen kaum.
Die verschiedenen Ziele
Je nach Disziplin wird im Bogensport auf die verschiedensten Ziele geschossen. Üblicherweise wird
entweder auf Scheiben oder auf sogenannte 3D Tiere geschossen. Auf Grund der Durchschlagskraft
eines Pfeilers sind die Ziele relativ dick. Es gilt die Geschwindigkeit der Pfeile nicht zu abrupt zu
verzögern, um die Pfeile zu schonen.
Das Training
Der StandStehen Sie gerade im 90 Gradwinkel zum Ziel.Stehen Sie mit den Füßen ca. eine Schulterbreit
auseinander und halb offen.
Den Bogen richtig haltenHalten Sie den Bogen mit offener Hand , schließen Sie im Schuss nicht die Hand.
Beim Training ist eine Handschlinge hilfreich
Griffe an der SehneDa gibt es zwei. Sie müssen sich entscheiden
Mediteran oder Untergriff.
Mediteran : Zeigefinger über - und Mittel und Ringfinger unter den Peil
Untergriff : Zeige -Mittel-Ringfinger unter den Pfeil
Legen Sie die Sehne in die vorderen Gelenke Ihrer Finger und klemmen Sie den Pfeil nicht mit
den Fingern ein.
Der AuszugBewegen Sie den Bogenarm in Wagerecht Stellung, dann ziehen Sie gleichmäßig unter Nutzung
der Rückenmuskulatur die Sehne bis Sie Ihren Ankerpunkt erreicht haben. Sie sollten nun die
Muskelspannung zwischen den Schulterblättern spüren.
Drücken Sie die Bogenhand nicht nach vorn.
Geben Sie dem Zug nicht nach.
Bewegen Sie den Oberkörper nicht nach hinten, bleiben Sie gerade stehen.
Drehen Sie den Ellbogen der Bogenhand vom Bogen weg.
Atmen Sie beim ziehen ein
Der AnkerDer Anker ist die Haltung der Hand am Kopf.
Ändern Sie diese Haltung nie. Jede Spätere Änderung ändert das Schussverhalten.
Ankern Sie so das die Sehne mittig Mund und Nase zu stehen kommt.
Ankern Sie nicht länger als 3 Sekunden dann sollten Sie Lösen oder absetzten.
Das Lösen (Releasen)
Das Lösen ist das loslassen der Sehne.
Öffnen Sie die Finger und bewegen sie Ihre Hand am Kopf nach hinten.
Es sollte eine kurze Gleichmäßige Bewegung sein.
Werfen Sie die Hand nicht nach hinten oder zur Seite, bleiben Sie in Kontakt mit Ihrem Kopf,
sonnst verreisen Sie den Schuss.
Entspannen Sie sich gleichzeitig (Schultespannung) aber lassen Sie sich nicht zusammenfallen,
bleiben Sie Aufrecht stehen.
Atmen Sie beim Lösen aus.
Haltet den Bogen bis zum Einschlag des Pfeils oben dieses Nachhalten hilft
Euch beim Verarbeiten des Schusses und bei Korrekturen des nächsten
Schusses !
Jetzt fragen Sie sich wie soll ich den jetzt treffen und ich kann Ihnen nur
sagen üben üben üben.
Leitsatz:
Gut Schiessen kommt von viel Schiessen !Ein Letztes Wort
Viel Spaß bei diesem schönen
Sport
Olav Lorscheider